TeamSpeak - fortgeschrittene Einstellungen

Fortgeschrittene Einstellungen auf dem Kartell-TeamSpeak-Server

Nachdem ihr bereits die Grundeinstellungen gemacht habt, um bei uns auf den Teamspeak-Server zu verbinden, eure Rechte dort gesetzt zu bekommen und auf Push-To-Talk umgestellt habt, wollen wir euch hier einige weitere Einstellungen zeigen, die euch das Leben im Verse einfacher machen und es dem Kartell erlauben, mit all seinen vielen Mitgliedern gut zu kommunizieren.

Keine Angst, es tut nicht weh und ist in der Regel ganz schnell gemacht.

Es gibt insgesamt drei Arten, wie Staffeln in unserem TS kommunizieren können:

  • (Konzept A) Standard Staffelkommunikation
  • (Konzept B) Staffelkommunikation mit separaten Kommandogruppen
  • (Konzept C) Staffelkommunikation mit separaten Kommandogruppen und Multicrewraumschiffen

Konzept A

Bei dem Konzept “Standard Staffelkommunikation” befinden sich alle Mitglieder einer Staffel im jeweiligen Staffelkanal.

Konzept B

Bei dem Konzept “Staffelkommunikation mit separaten Kommandogruppen” befindet sich der Staffelleiter im Staffelkanal, die Kommandoleiter in dem Kanal der jeweiligen Kommandogruppe, die Piloten in ihren Kommandogruppen.

Der Staffelleiter ist somit isoliert. Das kann z. B. bei der Koordination von komplexen Staffelaktionen oder bei staffelübergreifenden Aktionen sinnvoll sein.

Konzept C

Bei dem Konzept “Staffelkommunikation mit separaten Kommandogruppen und Multicrewraumschiffen” befindet sich der Staffelleiter im Staffelkanal, der Kommandoleiter in dem Kanal der jeweiligen Kommandogruppe und die Piloten in ihren eigenen Kanälen pro Raumschiff.

Hierbei kann es hilfreich sein, die Kanäle der Raumschiffe mit eindeutigen Bezeichnungen zu versehen. Falls sich die Einsatzgebiete stark unterscheiden sollten, sieht der Staffelleiter die verfügbaren Schiffe auf einen Blick. Das kann bei sehr unterschiedlich aufgestellten Kommandogruppen sinnvoll sein.

Da es den Staffeln freigestellt ist, sich individuell für eines der drei Konzepte zu entscheiden, richtet ihr euer Teamspeak am besten in Absprache mit eurer jeweiligen Staffel ein. Damit erspart ihr euch eventuell unnötige Einstellungen. Und die für das jeweilige Konzept benötigten Ansprechpartner sind dann auch im Teamspeak anwesend und können euch bei Fragen weiterhelfen.

Wichtig ist, zu verstehen, dass es je nach Rang im Kartell nötig ist, mit verschiedenen Kanälen oder Mitgliedern verbunden zu sein, wenn zum Beispiel im Verse mal größere Flotten bewegt und koordiniert werden müssen.

Für Staffelangehörige gibt es drei Kategorien:

  • 1.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Piloten (optional)
  • 2.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Kommandoleiter
  • 3.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Staffelleiter

1.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Piloten

Seid ihr als Pilot in einer Staffel gemeldet, ist es sinnvoll, den für euch zuständigen Kommandoleiter direkt ansprechen zu können, auch wenn dieser gerade in einem anderen Kanal ist.

Das kann mehrere Gründe haben, z. B. wenn der Kommandoleiter sich in einem Multicrewraumschiff befindet und deshalb ein eigener Kanal für dieses Schiff erstellt wurde oder ihr euch selbst in einem solchen Kanal befindet.

Piloten definieren sich mit dieser Anleitung:

  1. Push-To-Talk (aktueller Kanal)
  2. Whispertaste (Kommandoleiter, Konzept B, C)

Damit ihr nicht erst aus dem Spiel gehen müsst, um den Kanal zu wechseln, zeigen wir euch eine Lösung, wie man das ganz einfach einrichten kann.

Das Ganze funktioniert über sogenannte Whisperlisten. Im Grunde wird dabei eine zweite Push-To-Talk-Taste eingerichtet, mit der ihr ausschließlich eure/n Kommandoleiter erreichen könnt.

Bitte beachtet, dass der Kommandoleiter im Teamspeak anwesend sein muss, um diese Einstellung vorzunehmen. Es ist deshalb sinnvoll, sich zum Einrichten des Teamspeaks vorab bei seiner Staffel zu melden und sich dafür zu verabreden. Dort erfahrt ihr auch, welches Konzept in der Staffel angewandt wird.

Öffnet euren Teamspeak-Client, verbindet euch mit unserem Server und geht in euren Staffelchannel.

Wenn der Kommandoleiter anwesend ist, geht ihr im Teamspeak-Client auf Extras -> Whisperlisten.

Klickt nun auf „Neu“ und definiert euch eine Taste, mit der ihr zukünftig euren Kommandoleiter erreichen wollt.

Ihr seht dann im oberen Bereich bei „Hotkey“ die von euch festgelegte Taste. Einen „Hotkey“ zum Antworten brauchen wir nicht einrichten.

In dem oberen Bereich muss bei „Whispern an“ „Clients & Channel“ ausgewählt sein. Im rechten Bereich des gleichen Fensters seht ihr dann „Das Kartell -Teamspeak“.

Klickt dort auf das kleine Dreieck, um die darunterliegende Ebene aufzuklappen. Es werden euch nun Clients und Channel angezeigt.

Klickt nun auf das kleine Dreieck bei „Clients“ und wählt mit einem Doppelklick oder per Drag-n-Drop eure/n Kommandoleiter aus und zieht diese/n in den mittleren Bereich.

Bestätigt das Ganze mit ok.

Damit wichtige Meldungen der Staffelleitung nicht in anderen Gesprächen untergehen oder missverstanden werden können, bietet es sich an, seinen Teamspeak-Client so einzurichten, dass alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert werden, sobald jemand aus der Staffelleitung spricht.

Dafür brauchen wir allerdings das Plugin „Ducker“.

Geht über „Extras“ -> „Optionen“ und wählt im linken Bereich „Erweiterungen“ aus.

Im oberen Bereich wechselt ihr auf „Browse online“ und „Plugins“.

In der Eingabezeile gebt ihr „Ducker“ ein und wählt das Plugin aus.

Im folgenden Fenster wählt ihr „Install“.

Damit ist das Plugin installiert und einsatzbereit.

Schließt die Optionen und wählt nun euren Kommandoleiter im Staffelchannel mit der rechten Maustaste an und wählt dort den Eintrag „Ducker“ -> „Toggle Global Ducking Target“ aus.

Wenn nun der Kommandoleiter spricht, werden alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert. Falls euch die Absenkung nicht stark genug oder zu stark sein sollte, könnt ihr diese über das neue Menü „Plugins“ -> „Ducker“ -> „Clients“ individuell einstellen.

Dieses „Ducking“ müsst ihr leider bei jedem erneuten Einloggen ins Teamspeak festlegen.

Wir empfehlen deshalb, es nur dann zu nutzen, wenn ihr tatsächliche Staffelaktionen oder Übungen durchführt, bei der z. B. militärische Kommunikation Verwendung findet.

Testet am besten die Einstellungen mal mit eurer Staffelleitung und dem Rest der Staffel aus, dann habt ihr es verfügbar, wenn es benötigt wird.

Glückwunsch, damit habt ihr euer Teamspeak vollständig eingerichtet. 

2.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Kommandoleiter

Der Kommandoleiter muss sowohl mit den Mitgliedern seiner Kommandogruppe als auch auch ungestört mit den anderen Kommandoleitern und dem Staffelleiter kommunizieren können. Dabei muss er nicht nur Meldungen abgeben, sondern auch empfangen können.

Kommandoleiter definieren sich mit dieser Anleitung:

  1. Push-to-talk (aktueller Kanal)
  2. Whispertaste (aktueller Kanal und Sub Kanäle, Konzept B, C)
  3. Whispertaste (Staffelleitung, Konzept B, C)

Als erstes werden wir deshalb eine Push-To-Talk-Taste so konfigurieren, dass alle drei Konzepte nutzbar sind.

Dafür ist es notwendig, dass ihr nicht nur im aktuellen Kanal, sondern gleichzeitig in allen hierarchisch untergeordneten Kanälen sprechen könnt.

Dies geschieht auch wieder über Whisperlisten.

Öffnet euren Teamspeak-Client, verbindet euch mit unserem Server und geht in euren Staffelchannel.

Dafür geht bitte auf „Extras“ -> „Whisperlisten“ -> „Neu“, definiert euch eine beliebige Taste und wählt bei „Whispern an“ „Gruppen“ aus.

In dem Feld „Gruppen Whisper Typ“ wählt ihr „alle Clients“ und in dem „Gruppen Whisper Ziel“ wählt ihr Sub-Channel aus.

Bestätigt mit ok.

Achtung, wichtig! Falls der Kommandoleiter ebenfalls in einem Multicrewschiff unterwegs sein möchte und mit seiner Crew separat kommunizieren möchte, darf dieser Kanal nicht auf gleicher Ebene wie die restlichen Multicrewkanäle angelegt werden.

Das Einfachste ist, der Kommandoleiter und seine Crew halten sich in dem Standardkanal der Kommandogruppe auf und alle anderen Piloten erstellen sich in diesem entsprechende Sub-Channel.

Für Kommandoleiter ist es außerdem wichtig, nur innerhalb der Staffelleitung sprechen und empfangen zu können.

Das Ganze funktioniert über sogenannte Whisperlisten. Im Grunde wird dabei eine zweite Push-To-Talk-Taste eingerichtet, mit der ihr eure gesamte Staffelleitung erreichen könnt.

Bitte beachtet, dass die Staffelleitung im Teamspeak anwesend sein muss, um diese Einstellung vorzunehmen, es ist deshalb sinnvoll, sich zum Einrichten des Teamspeaks vorab dafür zu verabreden. Dann könnt ihr auch festlegen, welches Konzept in der Staffel angewandt werden soll.

Öffnet euren Teamspeak-Client, verbindet euch mit unserem Server und geht in euren Staffelchannel.

Wenn die Staffelleitung anwesend ist, geht Ihr im Teamspeakclient auf Extras -> Whisperlisten.

Klickt nun auf „Neu“ und definiert euch eine Taste mit der ihr zukünftig eure Staffelleitung erreichen wollt.

Ihr seht dann im oberen Bereich bei „Hotkey“ die von euch festgelegte Taste. Einen „Hotkey“ zum Antworten brauchen wir nicht einrichten.

In dem oberen Bereich muss bei „Whispern an“ „Clients & Channel“ ausgewählt sein, im rechten Bereich des gleichen Fensters seht Ihr dann „Das Kartell -Teamspeak“

Klickt dort auf das kleine Dreieck, um die darunterliegende Ebene aufzuklappen. Es werden euch nun Clients und Channel angezeigt.

Klickt nun auf das kleine Dreieck bei „Clients“ und wählt mit einem Doppelklick oder per Drag-n- Drop eure/gesamte Staffelleitung, also den Staffelleiter und alle anderen Kommandoleiter aus und zieht diese in den mittleren Bereich.

Bestätigt das Ganze mit ok.

Da sich nun alle gegenseitig auf der Whisperliste eingetragen haben, werden bei jedem Aktivieren der definierten Taste alle anderen aus der Staffelleitung ebenfalls angesprochen.

Testet die Verbindung der Reihe nach durch. Wie ihr feststellen werdet, spielt Teamspeak beim „anwhispern“ einen „Pssst“ Ton ab.

Falls ihr diesen als störend empfindet, schaltet ihn einfach wie folgt ab.

In eurem Teamspeak-Client geht ihr auf „Extras“ -> „Optionen“ und wählt auf der linken Seite den Punkt „Whispern“ aus.

Bei „Einstellungen für eingehende Whisper“ wählt ihr den Haken bei „Sound abspielen, wenn sie angewhispert werden“ einfach ab und bestätigt mit ok.

Damit wichtige Meldungen des Staffelleiters nicht in anderen Gesprächen untergehen oder missverstanden werden können, bietet es sich an, seinen Teamspeak-Client so einzurichten, dass alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert werden, sobald der Staffelleiter spricht.

Dafür brauchen wir allerdings das Plugin „Ducker“.

Geht über „Extras“ -> „Optionen“ und wählt im linken Bereich „Erweiterungen“ aus.

Im oberen Bereich wechselt ihr auf „Browse online“ und „Plugins“.

In der Eingabezeile gebt Ihr „Ducker“ ein und wählt das Plugin aus.

Im folgenden Fenster wählt Ihr „Install“

Damit ist das Plugin installiert und einsatzbereit.

Schließt die Optionen und wählt nun euren Staffelleiter im Staffelchannel mit der rechten Maustaste an und wählt dort den Eintrag „Ducker“ -> „Toggle Global Ducking Target“ aus.

Wenn nun der Staffelleiter spricht, werden alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert. Falls euch die Absenkung nicht stark genug oder zu stark sein sollte, könnt Ihr diese über das neue Menü „Plugins“ -> „Ducker“ -> „Clients“ individuell einstellen.

Dieses „Ducking“ müsst ihr leider bei jedem erneuten Einloggen ins Teamspeak festlegen.

Wir empfehlen euch, es nur dann zu nutzen, wenn Ihr tatsächliche Staffelaktionen oder Übungen durchführt, bei der z. B. militärische Kommunikation Verwendung findet.

Testet am besten die Einstellungen mit eurem Staffelleiter und dem Rest der Staffel aus, dann habt ihr es verfügbar, wenn es benötigt wird.

Um mehrere Personenkreise zu unterscheiden, könnt ihr auch auf das Plugin CrossTalk zurückgreifen. Eine genaue Anleitung und Funktionsbeschreibung findet ihr im Kapitel 5.0 CrossTalk, Ducker und Radio FX. 

Glückwunsch, damit habt ihr euer Teamspeak vollständig eingerichtet.

3.0 Fortgeschrittene Einstellungen für Staffelleiter

Der Staffelleiter muss sowohl mit seiner Staffel als auch separat mit seinen Kommandoleitern und der Operationsleitung sprechen können. In der Operationsleitung befinden sich weitere Staffelleiter bei staffelübergreifenden Aktionen oder auch Admiräle bei sehr großen Flotten.

Staffelleiter definieren sich mit dieser Anleitung:

  1. Push-to-talk (aktueller Kanal)
  2. Whispertaste (aktueller Kanal und Sub Kanäle, Konzept B, C)
  3. Whispertaste (Kommandoleiter, Konzept B, C)
  4. Whispertaste (Operationsleitung, nach Bedarf)

Als erstes werden wir deshalb eine Push-to-talk-Taste so konfigurieren, dass alle drei Konzepte nutzbar sind.

Dafür ist es notwendig, dass ihr nicht nur im aktuellen Kanal, sondern gleichzeitig in allen hierarchisch untergeordneten Kanälen sprechen könnt.

Dies geschieht auch wieder über Whisperlisten.

Öffnet euren Teamspeak-Client, verbindet euch mit unserem Server und geht in euren Staffelchannel.

Dann geht bitte auf „Extras“ -> „Whisperlisten“ -> „Neu“, definiert euch eine beliebige Taste und wählt bei „Whispern an“ „Gruppen“ aus.

In dem Feld „Gruppen Whisper Typ“ wählt ihr „alle Clients“ und in dem „Gruppen Whisper Ziel“ wählt ihr Sub-Channel aus.

Bestätigt mit ok.

Beim Aktivieren dieser Push-To-Talk-Taste sprecht ihr nun sowohl im aktuellen, als auch in jedem weiteren Kanal, der dem Kanal in dem ihr euch befindet, hierarchisch untergeordnet ist.

Achtung, wichtig! Falls der Staffelleiter ebenfalls in einem Multicrewraumschiff unterwegs ist und mit seiner Crew separat kommunizieren möchte, darf dieser Kanal nicht auf gleicher Ebene wie die restlichen Kommandogruppen/ Multicrewschiffkanäle angelegt werden.

Das Einfachste ist, der Staffelleiter und seine Crew halten sich immer im Staffelkanal auf und alle anderen Kommandoleiter/ Piloten erstellen sich in diesem entsprechende Sub-Channel.

Jetzt könnt ihr schon mal die gesamte Staffel erreichen, aber es wird wohl nötig sein, auch mal nur innerhalb der Staffelleitung zu kommunizieren, um sich abzustimmen.

Bitte beachtet, dass die Staffelleitung im Teamspeak anwesend sein muss, um diese Einstellung vorzunehmen. Es ist deshalb sinnvoll, sich zum Einrichten des Teamspeaks vorab zu verabreden. Dann könnt ihr auch besprechen, welches Konzept ihr in eurer Staffel anwenden wollt.

Wenn die Staffelleitung anwesend ist, geht ihr im Teamspeak-Client auf Extras -> Whisperlisten.

Klickt nun auf „Neu“ und definiert euch eine Taste mit der ihr zukünftig eure Kommandoleiter erreichen wollt.

Ihr seht dann im oberen Bereich bei „Hotkey“ die von euch festgelegte Taste. Einen „Hotkey“ zum Antworten brauchen wir nicht einrichten.

In dem oberen Bereich muss bei „Whispern an“ „Clients & Channel“ ausgewählt sein, im rechten Bereich des gleichen Fensters seht ihr dann „Das Kartell -Teamspeak“

Klickt dort auf das kleine Dreieck, um die darunterliegende Ebene aufzuklappen, es wird euch nun Clients und Channel angezeigt.

Klickt nun auf das kleine Dreieck bei „Clients“ und wählt mit einem Doppelklick, oder per Drag-n- Drop eure Kommandoleiter aus und zieht diese in den mittleren Bereich.

Bestätigt das Ganze mit ok.

Testet die Verbindung der Reihe nach durch. Wie ihr feststellen werdet, spielt Teamspeak beim „anwhispern“ einen „Pssst“ Ton ab.

Falls ihr diesen als störend empfindet, schaltet ihn einfach wie folgt ab.

In eurem Teamspeakclient geht ihr auf „Extras“ -> „Optionen“ und wählt auf der linken Seite den Punkt „Whispern“ aus.

Bei „Einstellungen für eingehende Whisper“ wählt ihr den Haken bei „Sound abspielen, wenn sie angewhispert werden“ einfach ab und bestätigt mit ok.

Solltet ihr staffelübergreifende Aktionen durchführen wollen, solltet ihr euch den oder die jeweils beteiligten Staffelleiter/Admiräle über eine weitere temporäre Whisperliste anlegen.

Das Vorgehen dabei ist das gleiche wie bei dem Einrichten der Kommunikation mit den Kommandoleitern, bei dem man sich gegenseitig vollständig einträgt.

Diese Whisperlisten kann man sich bedarfsweise einrichten, da diese wohl eher selten genutzt werden, bzw. der beteiligte Personenkreis jedes Mal sehr unterschiedlich ausfallen wird.

Solltet ihr eine solche Liste mal angelegt haben, bitte daran denken, diese nach Abschluss der Aktion wieder zu löschen, da es ansonsten zu Fehlkommunikation kommen kann, wenn zum Beispiel noch Beteiligte aus einer vergangenen Aktion eingetragen sind.

Damit wichtige Meldungen der Operationsleitung nicht in anderen Gesprächen untergehen oder missverstanden werden können, bietet es sich an, seinen Teamspeak-Client so einzurichten, dass alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert werden, sobald jemand aus der Operationsleitung spricht.

Dafür brauchen wir allerdings das Plugin „Ducker“.

Geht über „Extras“ -> „Optionen“ und wählt im linken Bereich „Erweiterungen“ aus.

Im oberen Bereich wechselt ihr auf „Browse online“ und „Plugins“.

In der Eingabezeile gebt ihr „Ducker“ ein und wählt das Plugin aus.

Im folgenden Fenster wählt ihr „Install“.

Damit ist das Plugin installiert und einsatzbereit.

Schließt die Optionen und wählt zum Testen nun einen Kommandoleiter im Staffelchannel mit der rechten Maustaste an und wählt dort den Eintrag „Ducker“ -> „Toggle Global Ducking Target“ aus.

Wenn nun dieser Kommandoleiter spricht, werden alle anderen Gespräche in der Lautstärke reduziert. Falls euch die Absenkung nicht stark genug oder zu stark sein sollte, könnt ihr diese über das neue Menü „Plugins“ -> „Ducker“ -> „Clients“ individuell einstellen.

Der Kommandoleiter dient nur zu Testzwecken. Später wählt ihr dann natürlich die jeweiligen Mitglieder der Operationsleitung aus.

Dieses „Ducking“ müsst ihr leider bei jedem erneuten Einloggen ins Teamspeak festlegen, bzw. für alle Mitglieder in der jeweils aktuellen Operationsleitung, also Admiräle oder weitere Staffelleiter, wiederholen.

Wir empfehlen deshalb, es nur dann zu nutzen, wenn ihr tatsächliche Staffelaktionen oder Übungen durchführt, bei der z. B. militärische Kommunikation Verwendung findet und ihr euch mit einem anderen Staffelleiter oder mit einer Operationsleitung verständigen müsst.

Testet am besten die Einstellungen mal mit euren Kommandoleitern und dem Rest der Staffel aus. Dann habt ihr es verfügbar, wenn es benötigt wird.

Um mehrere Personenkreise zu unterscheiden, könnt ihr auch auf das Plugin CrossTalk zurückgreifen. Eine genaue Anleitung und Funktionsbeschreibung findet Ihr im Kapitel 5.0 CrossTalk, Ducker und Radio FX. 

Glückwunsch, damit habt ihr euer Teamspeak vollständig eingerichtet.

4.0 Aufnahmeprofil

Die Aufnahmeprofile erreicht ihr über TS3 -> Extras -> Optionen -> Aufnahme. In einem Aufnahmeprofil wird im Wesentlichen die Art der Mikrofonsteuerung festgelegt und konfiguriert (siehe Abbildung im blauen Kasten):

  • Push-to-Talk: Aktivierung durch einen Hotkey (grüner Pfeil), der pro Aufnahmeprofil unterschiedlich sein kann. Diese Einstellung ist zu favorisieren!
  • Dauersenden: Das Audiosignal des Mikrofons wird ständig gesendet. Nur in absoluten Ausnahmefällen nutzen!
  • Sprachaktivierung: Aktivierung durch die Sprachlautstärke, wobei die Schwelle im Lautstärkebalken unterhalb (grüner Pfeil) eingestellt werden muss.

Beim Festlegen des Push-to-Talk-Hotkeys im Aufnahmeprofil wird man zusätzlich noch gefragt, in welchem Hotkeyprofil die Einstellung übernommen werden soll. Falls in den Favoriten die Standardeinstellung nicht geändert wurde, reicht es den Hotkey in „Standard“ zu übernehmen.

Wenn mehrere Aufnahmeprofile genutzt werden sollen, kann man, wie in der Abbildung zu sehen ist, durch Klicken auf das „+“-Symbol weitere Profile anlegen. Falls diese jeweils Push-to-Talk nutzen, erhält man unter TS3 -> Extras -> Optionen -> Hotkeys, wie in der Abbildung zu sehen, mehre Push-to-Talk Einträge. Wobei immer in Klammern auch der Name des Aufnahmeprofils im Aktionsname angezeigt wird. Ändern kann man den Hotkey sowohl in dem jeweiligen Aufnahmeprofil als auch in dem jeweiligen Hotkeyprofil.

Wenn ihr, entgegen der Empfehlung, die Option „Sprachaktivierung“ verwenden möchtet, muss nach dem Aktivieren zunächst die Sprechlautstärke manuell eingestellt werden. Dazu befindet sich, wie in der Abbildung zu sehen ist, unterhalb der Option „Sprachaktivierung“ ein grauer Balken mit einem Doppelpfeil (hier bei ca. -32). Dieser Doppelpfeil entspricht der gesetzten Lautstärkeschwelle, ab der TS3 beginnt zu senden. Um eine geeignete Schwelle festlegen zu können, startet man zunächst durch Klicken auf die Schaltfläche „Test starten“ eine Lautstärkemessung.

Nachdem der Test gestartet ist, ermittelt man in zwei Schritten erst die untere Grenze „Rauschen“, sprich Umgebungsgeräusche wie Atmung oder Tastaturgeklappere. Und dann die Sprechlautstärke, bei möglichst natürlichem Sprechen, ohne „Test Test 1 2 3“. In der Abbildung findet man ein Beispiel. Die absoluten Werte variieren dabei sehr, je nach Mikrofon, eigener Stimme oder auch der Soundkarte. Unterstützt wird diese Messung durch zwei zusätzliche Pfeile unterhalb der Pegelanzeige (mit roten Pfeilen markiert). Diese zeigen den über ca. 1s gemittelten Minimalwert (links) und Maximalwert (rechts), was sehr beim Festlegen der Schwelle hilft. 

Nun solltet ihr für einige Sekunden (ca. 30s) an eurem Mikrofon sitzen und nicht sprechen, aber sonst normal Atmen, die Tastatur verwenden oder auch auf dem Stuhl bewegen und dabei besonders den Pfeil für den Maximalwert (rechter Pfeil) beobachten und den höchsten Wert merken, der angezeigt wurde. Euer Schwellwert sollte nun möglichst nicht unter diesem Maximalwert liegen.

Jetzt sprecht ihr ein bisschen vor euch hin, als würdet ihr mit einem Kumpel im TS reden, und das am besten wieder über mehrere Sekunden. Diesmal merkt ihr euch die niedrigste Position, die der Minimalwert (linker Pfeil) in eurem Test anzeigt. Das ist dann der höchste Wert, den ihr als Schwellenwert einstellen solltet. 

Falls der Abstand zwischen den beiden Werten gering ist oder gar überlappt, könnt ihr versuchen, die Lautstärke eures Mikrofons in den Windows-Einstellungen zu erhöhen (bei Win_10 Sound -> Aufnahme -> [Name des Mikrofons] -> Kontextmenü -> Eigenschaften - > Pegel -> Mikrofonverstärkung).

Wenn ihr einen ausreichenden Abstand zwischen Sprache und Rauschen habt, könnt ihr die Schwelle (siehe blauer Pfeil in der Abbildung) auf einen Wert zwischen den ermittelten Werten setzen. Für mich hat sich eine Schwelle auf dem Minimum der Sprache als gut erwiesen, da so auch mal ein lauteres Atmen oder sonstige Störgeräusche noch sicher unterdrückt werden.

5.0 CrossTalk, Ducker und Radio FX

CrossTalk, Ducker und Radio FX sind drei Plugins des Entwicklers thorwe (ehemals alle unter dem Plugin CrossTalk zusammengefasst), das speziell für den Betrieb mit mehreren Server-Tabs in einer Instanz entwickelt wurde. Hierbei werden alle eingehenden Gespräche in drei Gruppen unterteilt:

  • Aktiver Server-Tab
  • Inaktive/-r Server-Tab
  • Whispern

Das Plugin ist aber ebenfalls in den oben beschriebenen Varianten sehr hilfreich. Dann beschränken sich die eingehenden Mitteilungen auf den aktiven Server-Tab und mehreren Whisper-„Kanälen“.

5.1 Position Spread

Mittels „Position Spread“ (Teil des Plugins CrossTalk) kann nun jeder der drei oben genannten Gruppen ein Richtungsbereich (links, vorne oder rechts) zugeordnet werden. Dies hat zwei Vorteile:

Zum einen kann man aufgrund der Richtung erkennen, aus welchem Kanal eine Meldung kommt.

Zum anderen kann das Gehirn gleichzeitig eingehende Meldungen leichter trennen, da auch gleichzeitige Gespräche aus der gleichen Gruppe (z. B. aus zwei inaktiven Tabs) wiederum in ihrem Richtungsbereich (z. B. links) auf mehrere Richtungen aufgeteilt werden und das Gehirn sich damit leichter tut.

Das Konfigurationsmenü erreicht man über TS3 -> Plugins -> CrossTalk -> Position Spread. Wie die Abbildung zeigt, enthält es:

  • Enabled: Aktiviert oder deaktiviert die Funktion (Grundzustand = Aktiv)
  • Intensität (blauer Kasten): Hiermit wird die Intensität der Verschiebung konfiguriert, wobei 0 einem Deaktivieren und 99 einem maximalen Versatz zu den Seiten entspricht (Grundzustand = 50).
  • Richtungsvorgabe (roter Kasten): Gibt die Richtung vor, aus der das jeweilige Signal kommen soll. Um die Grundeinstellung ändern zu können, muss erst das Häkchen bei „Erweiterte Optionen“ aktiviert werden.

Voraussetzung für die Nutzung dieses Plugins ist die Wiedergabe der als Mono-Signal eingehenden Gespräche als Stereo-Signal, da die verwendeten Algorithmen nur Stereo beherrschen. Dazu muss man, wie in der Abbildung gezeigt, unter TS3 -> Extras -> Optionen -> Wiedergabe im Bereich „Mono Sound Erweiterung“ die Option „Mono zu Stereo“ gewählt haben.

Diese Funktion wird möglicherweise später durch den Ingame-Voice-Chat und die 3D-Positionierung unnötig, hilft bis dahin aber in größeren Gruppen.

5.2 Ducking

Als Ducking bezeichnet man das Absenken der Audio-Lautstärke eines Kanals bei Aktivität in einem anderen Kanal. Dies ist hilfreich, wenn man wichtige Gespräche über einen bestimmten Server-Tab oder von einer bestimmten Person erwartet, während man alle anderen unterdrücken kann, um die wichtigen Informationen garantiert verstehen zu können. Dabei unterscheidet man zwischen:

  • Global Ducking
  • Server Tab Ducking

Global Ducking

Hierbei wird die Lautstärke aller eingehenden Gespräche reduziert, wenn eine bestimmte Person, das „Global Ducking Target“, etwas sagt. Das könnte z. B. der Staffelleiter sein. Das „Global Ducking Target“ muss dabei bei jedem Neustart, wie in der Abbildung gezeigt, wieder gesetzt werden.

In den Client-Details wird dann der Parameter „CrossTalk: GlobalDucker:Global Ducking Target (MusicBot)“ angezeigt. Durch erneutes „Togglen“ des „Global Ducking Target“ wird dieser Eintrag wieder entfernt. Die Option ist im Kontextmenü allerdings nur sichtbar, wenn das Global Ducking auch aktiv ist. Die zugehörigen Einstellungen findet man, wie in der Abbildung (grüner Kasten) zu sehen ist, unter TS3 -> Plugins -> Ducker -> Clients. Es gibt hier nur die Parameter Aktivieren/Deaktivieren (Schaltfläche „Enabled“) und den Wert, um den die Lautstärke reduziert werden soll. 0dB entspricht hier gleicher Lautstärke und wirkt somit, als wäre die Funktion deaktiviert. Dabei ist der aktuelle „Enabled“-Zustand schwer zu erkennen. Blau hinterlegte „Enabled“-Schaltfläche (wie in der Abbildung) bedeutet aktiviert, wohingegen eine grau hinterlegte Schaltfläche deaktiviert bedeutet. Dies ist möglicherweise nur ein Bug und könnte in aktuelleren Versionen des Plugins anders aussehen.

Server Tab Ducking

Beim Server Tab Ducking ist nicht ein Gespräch einer bestimmten Person der Grund für die Lautstärkenreduktion, sondern die eines beliebigen Clients aus einem bestimmten Server-Tab. Die Einstellungen hierzu findet man, wie in der Abbildung (blauer Kasten) zu sehen ist, unter TS3 -> Plugins -> Ducker -> Server Tabs. Über die Schaltfläche „Enabled“ (blauer Pfeil) kann die Funktion aktiviert/deaktiviert werden. Über die Option „Target“ (hellblauer Kasten) kann nun eingestellt werden, welcher Server-Tab entscheidet, ob die Lautstärke reduziert wird und welche dann in der Lautstärke reduziert werden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

Aktueller Server

  • Spricht oder „whispert“ ein Client auf einem der inaktiven Server-Tabs, wird die Lautstärke aller Clients des aktiven Server-Tabs reduziert.
  • „Whispert“ ein Client auf dem aktiven Server-Tab, wird die Lautstärke aller Clients des aktiven Server-Tabs reduziert.

Andere Server Tabs

  • Spricht oder „whispert“ ein Client auf dem aktiven Server-Tab, wird die Lautstärke aller Clients der inaktiven Server-Tabs reduziert.
  • „Whispert“ ein Client auf einem der inaktiven Server-Tab, wird die Lautstärke aller Clients der inaktiven Server-Tabs reduziert.

Für den Fall, dass der Kommandeur auf einem inaktiven Server-Tab spricht, wäre also „Aktueller Server“ sinnvoll, da dann die „unwichtigen“ Gespräche der Teamkollegen auf dem aktiven Server-Tab kurz leise geschaltet werden und damit die Kommandos problemlos zu verstehen sind. Über den Schieberegler wird der Wert vorgegeben, um den die Lautstärke reduziert werden soll, wobei 0dB hier gleicher Lautstärke entspricht und somit wirkt, als wäre die Funktion deaktiviert. „Duck Priority Speakers“ verhindert, dass Clients, die „Gesprächsleiter“ sind, in der Lautstärke reduziert werden.

Diese Option sollte man standardmäßig deaktivieren, falls man diese nicht in einem bestimmten Anwendungsfall nutzen will.

5.3 Radio FX

Mithilfe von Radio FX können eingehende Gespräche verzerrt werden, um diese eindeutig einer der drei oben genannten Gruppen zuordnen zu können. Im Beispiel aus der Abbildung wird zum Beispiel ein eingehendes Whispern so verzerrt, dass es wie ein Funkgerät klingt. Alle eingehenden Mitteilungen aus dem aktiven Server-Tab (Home) sowie allen anderen Server-Tabs (Other) wären in diesem Fall unverzerrt. Das Einstellungsmenü erreicht man über TS3 -> Plugins -> Radio FX -> Radio FX.

5.4 Installation

Generell findet man diverse Sound Packs, Skins und Plugins im Optionsmenü unter TS3 -> Extras -> Optionen -> Erweiterungen. Wie in der Abbildung zu sehen ist, werden beim Öffnen des Menüs „My Addons“ alle aktuell installierten Erweiterungen angezeigt (obere Hälfte). Von hier aus können über die Schaltfläche „Aktualisieren“ Updates für jede Erweiterung heruntergeladen werden, bzw. über „Einstellungen“ die Grundeinstellungen geändert werden. Hier werden auch Erweiterungen angezeigt, die zum Installationsumfang von TeamSpeak3 gehören.

Durch Selektieren von „Browse online“ erreicht man den offiziellen „App Store“ von TeamSpeak, siehe untere Hälfte der Abbildung.

Durch Klicken auf „Read More“ der jeweiligen Erweiterung erreicht man neben einer detaillierten Beschreibung der Erweiterung auch die Schaltfläche „Install“. Wie in der  Abbildung gezeigt, wird durch Klicken auf die „Install“-Schaltfläche die Installation ausgelöst. Bereits installierte Erweiterungen werden als „Installed“, also installiert, markiert.

Deinstalliert werden können die bereits installierten Erweiterungen dann wieder unter „My Addons“. 

Grundvoraussetzung für die Installation des Plugins ist, dass TeamSpeak 3 erfolgreich installiert und das System mindestens einmal neu gestartet wurde. Die Funktionen, die man bis zur TeamSpeak 3 Version 3.0.x im Plugin CrossTalk zusammengefasst finden konnte, wurden mit dem API-Update auf die Version 3.1 in drei Plugins aufgeteilt.

  • CrossTalk (mit Position Spread)
  • Ducker (mit Global Ducking und Server Tab Ducking)
  • RadioFX

Zur Installation kann man, wie oben beschrieben ist, nach den entsprechenden Plugin-Namen suchen oder man sucht nach einem der Plugin-Namen und klickt dann auf den Entwicklernamen „thorwe“. Es muss aber nun nur noch der Anteil installiert sein, den man auch nutzen möchte, also zum Beispiel nur RadioFX ohne die anderen Funktionen.

Anschließend muss TeamSpeak 3 neu gestartet werden, um die neu installierten Plugins zu erkennen. Nun kann man unter TS3 -> Extras -> Plugins das CrossTalk aktivieren, siehe Abbildung für Details. Es sollte sichergestellt werden, dass die jeweiligen Erweiterungen „Aktiviert“ sind (siehe lila Kästchen). Alles Weitere ist bereits vorkonfiguriert und muss nicht verändert werden. Falls eine restriktive Firewall verwendet wird, muss eventuell über Einstellungen der Port des „WebSockets Server“ geändert werden, bzw. in die Liste der erlaubten Ports aufgenommen werden. Updates bezieht das Plugin wie die anderen Plugins direkt vom TeamSpeak-Server. Dazu einfach auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ bei dem entsprechenden Plugin klicken oder unterhalb der Plugin-Liste auf „Alle aktualisieren“.

5.4.1 Grundeinstellungen

Um eine reibungslose Inbetriebnahme zu gewährleiten, empfiehlt es sich, erst einmal alle ungenutzten Funktionen zu deaktivieren und dann mit Freunden in einem Test nach und nach zu aktivieren. Die Grundeinstellungen sollten wie folgt sein:

  • Position Spread: Deaktivieren (siehe Kapitel Position Spread)
  • Ducking: Global Ducking kann, muss aber nicht deaktiviert sein. Server Tab Ducking sollte deaktiviert sein (siehe Kapitel Ducking).
  • Radio FX: Alle Pfade deaktivieren (siehe Kapitel Radio FX)
  • Positional Audio: Wird von Star Citizen nicht unterstützt und sollte generell deaktiviert sein.

Für die Inbetriebnahme-Tests ist mindestens eine weitere Person erforderlich, bei der eine der oben beschriebenen Varianten konfiguriert sein muss. CrossTalk muss bei dem Helfer nicht installiert sein. Nun können die Funktionen nacheinander aktiviert und konfiguriert werden. Erst danach ist es sinnvoll, die Funktionen im Spiel zu verwenden.

6.0 Smartphone / Tablet Apps

Ob als Monitorerweiterung oder als mobiler TeamSpeak-Client: Diese Apps sind nützliche Begleiter. Allerdings sind diese nicht immer kostenlos!

6.1 TeamSpeak 3 App (Android, iOS)

Im Gegensatz zur kostenlosen „TS3 Remote“-App ist die „TeamSpeak 3“-App ein vollwertiger TeamSpeak-Client mit fast allen Funktionen, die man auch aus der PC-Version kennt. Sie ist unter diesem Link sowohl für Google Android als auch für Apple iOS Geräte verfügbar. Allerdings hat sie einen Nachteil: Sie ist kostenpflichtig und mit fast 5 € (Stand 04/2017) auch noch recht teuer. Dafür funktioniert sie gut und bietet einige nette Funktionen, wie das Overlay. Für die folgenden Screenshots wurde ein Sony Tablet mit Android verwendet. Die Apple-Version könnte vom Aussehen und den Funktionen abweichen.

Die Installation läuft gewohnt einfach über den jeweiligen App-Store. Einfach nach TeamSpeak 3 suchen und „kaufen“ klicken. Wenn ihr die App bereits besitzt, braucht ihr natürlich nicht noch mal zahlen. Nach den Nutzungsbedingungen und den Freigaben für den Zugriff auf Mikrofon usw. werdet ihr, wie in der Abbildung gezeigt, nach eurem myTeamSpeak-Account gefragt.

Natürlich könnt ihr diesen Teil durch Klicken auf „weiter ohne Login“ überspringen. Dann müsst ihr eure Identität manuell auf eurem PC exportieren.

Im Folgenden soll aber der Weg über myTeamSpeak gezeigt werden, da er deutlich einfacher ist und man auch direkt die bereits angelegten Favoriten verwenden kann. Nach dem einmaligen Anmelden bei myTeamSpeak, bzw. nach jedem Start der App, öffnen sich die verfügbaren Favoriten. Wie in der Abbildung zu sehen ist, unterteilt sich die Liste in zwei Anteile. Die Favoriten unter „Synchronisiert“ (grüner Pfeil) werden über myTeamSpeak zur Verfügung gestellt und sind von jedem angemeldeten Client verwendbar. Unter „Lokal“ (roter Pfeil) findet ihr alle Favoriten, die nur auf diesem Gerät zu finden sind und die nach einer Deinstallation damit auch verloren wären. Durch einfaches Antippen einer der Favoriten verbindet sich der Client automatisch mit dem entsprechenden Server. Dabei wird die in dem Favoriten angegebene Identität verwendet. Falls ihr diese oder andere Einstellungen überprüfen möchtet, könnt ihr den jeweiligen Favoriten antippen und für wenige Sekunden halten. Dann erscheint das Kontextmenü mit der Optionen „Editieren“. In dem zugehörigen Menü findet man dann alle Standard-Einstellungen, wie sie auch in der PC-Version zu finden sind.

Um mit verschiedenen mobilen Endgeräten und/oder PCs auf den Kartell TS-Server zu kommen, müssen alle die gleiche Eindeutige-ID verwenden, siehe https://das-kartell.org/systeme/teamspeak für mehr Informationen. Diese kann in Form der Identität ebenfalls über myTeamSpeak geteilt werden. Um die auf dem Gerät vorhandenen Identitäten einzusehen, klickt man in der Favoritenauswahl, siehe Abbildung, auf das dunkelblau eingerahmte Symbol (zweites von links). Durch Antippen und Halten der jeweiligen Identität öffnet sich, wie in der Abbildung zu sehen ist, die Detailansicht.

Wenn man in der Favoriten-Ansicht bzw. in der Server-Ansicht das hellblau eingerahmte Schraubenschlüssel-Symbol anklickt, öffnet sich das Menü für die Einstellungen. In der Abbildung sind die wichtigsten gezeigt. Die rot eingerahmte Option „Benutze Push-To-Talk“ sollte wie auch beim PC-Client aktiv sein, um die Kollegen nicht zu stören. Sehr hilfreich ist es in diesem Zuge, auch die Option „Aktiviert das PTT Overlay“ zu aktivieren.

Hiermit wird, wie in dem roten Rahmen in der Abbildung zu sehen ist, ein kleines TeamSpeak-Symbol angezeigt, sobald man die TeamSpeak-Applikation in den Hintergrund wechselt aber die Server-Verbindung aktiv lässt und zum Beispiel im Browser surft.

Ob das mit allen Applikationen, insbesondere Spielen, funktioniert, wurde nicht geprüft.

Dieses Symbol wirkt nun als PTT-Taste, sprich, wenn man sie drückt, ist der Audiokanal aktiv. Dieses Symbol kann auch verschoben werden, indem man die Taste erst kurz anklickt und dann noch mal drückt, gedrückt hält und dann das Symbol mit dem Finger auf dem Display verschiebt. Alternativ kann auch mit der Option „Push-To-Talk Taste setzen“ eine physikalisch vorhandene Taste als PTT-Taste gesetzt und verwendet werden.

Sobald man in der Favoriten-Liste einen Favoriten auswählt, gelangt man automatisch in die Server/Channel-Ansicht. Dort befinden sich, wie man in der Abbildung sieht, im unteren Bereich mehrere, hier nummerierte Symbole.

  1. Push-To-Talk-Taste
  2. Öffne den Text-Chat
  3. Mikrofon stumm schalten
  4. Lautsprecher stumm schalten
  5. Zeige/verstecke alle Clients außerhalb meines Channels

Man sieht wie gewohnt seinen eigenen Nickname im aktuell gewählten Channel (siehe roter Pfeil).

Um den Channel zu wechseln, drückt und hält man den Ziel-Channel. Dadurch öffnet sich, wie in der Abbildung zu sehen ist, das Kontextmenü mit der Option „Channel beitretten“.

Um wie im PC-Client andere User anzustupsen oder zu muten, kann man auf diese klicken und halten, bis wieder das Kontextmenü erscheint. Darüber lassen sich nun, wie in der Abbildung zu sehen ist, diverse Aktionen ausführen.

6.2 TS3 Remote (Android)

Diese für Android-Smartphones und Tablets verfügbare App kann direkt über das (W)LAN auf eine Team Speak 3-Instanz zugreifen und alle User in dem gerade verwendeten Channel und deren „Zustand“ (sendet, sendet nicht, muted, AFK) anzeigen. Eine Fernsteuerung der Instanz, wie es im App-Store angekündigt ist, ist meiner Meinung nach nicht möglich. Eine Anzeige aller User in allen Channels ist ebenfalls nicht möglich. Details sind unter TeamSpeak Downloads | TeamSpeak zu finden.

Zur Installation muss zunächst in TS3 auf dem PC das ClientQuery-Plugin aktiviert werden. Dazu, wie in der Abbildung gezeigt, unter TS3 -> Extras -> Optionen -> Erweiterungen prüfen, ob das Plugin ClientQuery „aktiviert“ ist. Anschließend auf die Schaltfläche „Einstellungen“ klicken und das Häkchen neben „Telnet Port für alle öffnen“ setzen. Als TCP-Port sollte der Port 23 verwendet werden.

Dann auf einem Android-Smartphone/Tablet die kostenlose App herunterladen und die App starten. Eine iOS-Version ist zur Zeit nicht verfügbar. Beim ersten Öffnen wird automatisch nach der IP-Adresse deines PCs gefragt. Diese kann über Windows -> Eingabeaufforderung -> ipconfig in Erfahrung gebracht werden (siehe Abbildung).

Nachdem die Verbindung erfolgreich aufgebaut wurde, wird das in der linken Abbildung gezeigte Szenario, wie in der rechten Abbildung gezeigt, dargestellt.

Dieser Guide wurde erstellt von 23magnus23, wardogmuc, icky, icefire122.