Die Artemis war die Manifestation eines Traums. Als die Konstruktion eines Schiffes angekündigt wurde, das einen Vorstoß zu dem nächsten, potenziell bewohnbaren Planeten machen sollte, flippte die Öffentlichkeit aus. Fremde Welten und der erste Kontakt mit Außerirdischen waren nicht länger nur Stoff für Science Fiction, es wurde vielmehr verlockende Realität.
Das Schiff würde mit Stasiskammern, Terraforming-Ausrüstung und Vorräten ausgestattet. Außerdem bekäme es einen KI-Kern ans Steuer. Maximale Kapazität: fünftausend.
Jetzt wurden Freiwillige gesucht.
Niemand spielte die Risiken herunter, und es gab etliche. Treibstoffsparend und mit den neuesten Antrieben versehen würde es die Artemis doch über 200 Jahre kosten, um ihr Ziel zu erreichen. Vieles kann in dieser Zeit passieren. Trotz alledem gab es weit über eine Million Freiwillige. Komitees wählten aus der Menge die besten Kandidaten auf Basis von Können, Disziplin und jeweiliger Arbeitsspezialisierung aus.
Das Folgende sind Auszüge aus „Chariot to the Stars“ (Wagen zu den Sternen), dem offiziellen Begleitwerk zum Start, basierend auf kompilierten Logbüchern, persönlichen Einträgen und Augenzeugenberichten von der Artemis und deren Start.