Die Operation begann 2942; nach zwei Jahren Vorbereitungszeit verlegte Viper Prospektion und Bergbausicherheit die gesamte Flotte inklusive Logistik in das Zielsystem. Das Grenzgebiet nahe dem Vanduul-Raum wurde aufgrund seiner Beschaffenheit ebenfalls stark von untereinander konkurrierenden Piratenmilizen als Rückzugsgebiet genutzt. Gefechte um Ressourcen und Guerillaangriffe auf die Einrichtungen und Schiffe sowie die täglichen Bergbauoperationen waren somit die Regel.
Der Materialverschleiß der Ausrüstung und der Schiffe sowie der psychologische Druck für die Mitarbeiter war enorm. Viper Prospektion und Bergbausicherheit war somit unbedingt auf die Logistik durch Shubin Interstellar angewiesen, die, wie es vertraglich vereinbart war, Ersatzteile und Ausrüstung in das System liefern sollten.
Anscheinend hatte Shubin die Kosten im Unterhalt dieser Operation jedoch unterschätzt. Was jetzt folgte, sollte sich für Viper als verheerend auswirken.
Trotz des erfolgreichen Anlaufens der Operation entschied sich Shubin Interstellar, die Ausgaben für die notwendige Sicherung der Installationen vor Ort und den Betrieb drastisch zu reduzieren. Die Folgen ließen nicht lange auf sich warten. Dringend benötigte Ersatzteile und Ausrüstung wurde nicht oder nur unzureichend angeliefert. Durch den ständigen Flugbetrieb stieg der Verschleiß an den Schiffen und der Ausrüstung stetig an und damit auch die Anzahl der Verluste.
Mittlerweile hatten die konkurrierenden Piratenfraktionen erkannt, welche Möglichkeiten sich ihnen quasi vor der Haustür boten und auch die angespannte Situation, zu der sie maßgeblich beitrugen, blieb ihnen nicht lange verborgen. Wiederholte Angriffe forderten hohe Verluste an Mensch und Material, zuletzt der Verlust von drei Orion und zwei Hull E im Jahr 2944. Eine daraufhin eilig einberufene Sitzung des Vorstandes von Shubin Interstellar entschied, dass die Verluste auf die Nichterfüllung des mit Viper Prospektion und Bergbausicherheit geschlossenen Vertrages herrührten und forderten die Einhaltung dessen. Der Umstand, dass die ausgebliebene Logistik dafür verantwortlich zu machen ist, wurde ignoriert.
Ermutigt durch den großen Erfolg ihres jüngsten Angriffs sahen die Piratenfraktionen nun ihre große Chance gekommen und schlossen sich systemweit für einen weiteren Großangriff auf das Logistikzentrum von Shubin Interstellar zusammen. Im Zuge dessen wurde dieses stark beschädigt. Vor Ort stationierte Bergbauschiffe wurden bis auf zwei Orion vollständig zerstört, sodass ein weiterer Betrieb ohne Unterstützung durch Shubin Interstellar nicht mehr aufrechtzuerhalten war.
Als Folge kündigte Shubin Interstellar den geschlossenen Vertrag mit Viper Prospektion und Bergbausicherheit auf, beendete die Operation am darauffolgenden Tag und schloss eine weitere Zusammenarbeit für zukünftige Operationen dauerhaft aus. Viper Prospektion und Bergbausicherheit wurde damit im Stich gelassen und hatte alles verloren. Die einzige Möglichkeit, sich aus der Krise zu befreien, bestand nun darin, die vor Ort verfügbare Ausrüstung und zurückgelassenen Schiffe von Shubin Interstellar und die wenigen noch im System verfügbaren Ressourcen zu nutzen.