Garruz kommt es so vor, als vergehen die Tage wie in Zeitlupe. Dadurch, dass sich die Idris im Schlepptau befindet, kommt die KRT FREKI nur sehr langsam voran. Erst vorgestern hatte man den Rand des Nebels erreicht, welcher das Entdecken der Schiffe unmöglich macht und schleicht sich nun durch ein Asteroidenfeld. Immerhin konnten in der Zeit die Verwundeten versorgt und die Transponder der Schiffe ausgebaut oder umprogrammiert werden. Der Schiffsingenieur der Reclaimer und sein Team erweisen sich sehr hilfreich und mit Hilfe der Überlebenden der Aquitaine konnten sogar einige Hilfssysteme und ein paar Manövrierdüsen der Fregatte wiederhergestellt werden. Somit kam man auch relativ zügig durch das Asteroidenfeld, weil die Aquitaine viele Manöver aktiv unterstützen konnte. Garruz‘ Ungeduld steigert sich von Tag zu Tag ins Unermessliche.
„Captain Sixxjo!“ Dieses Mal klingt er besonders genervt, als er, wie jeden Tag, den Captain der FREKI nach dem Zielort der Reise fragt.
„Hmm, okay…“, hört Garruz den raubeinigen Captain sagen. „Wir sind wohl soweit außer Gefahr, dass ich dir wohl endlich unser Reiseziel verraten kann, bevor du mir den Schädel wegpustest oder dir deiner wegfliegt vor lauter Ungeduld. Wir fliegen abseits der Routen nach Charon, um dort die Schiffe zu zerlegen und ihnen ein paar neue Systeme zu spendieren.“
„Charon? Da herrscht doch Bürgerkrieg! Wieso Charon, nun rücke endlich mit der Sprache raus, ich habe es satt, im Trüben zu fischen.“
Hintergrundgeschichte der Staffel Tiger - Kapitel II
Als Colonel Obutu dazukommt, beginnt Sixxjo endlich zu erzählen. „Also, soweit ich das sehe und soweit unsere Aufklärung berichtet, werden wir nicht verfolgt und das Verschwinden der Fregatte wurde auch noch nicht bemerkt. Es ist auch unmöglich, unserer Spur durch den Nebel zu folgen. Wir konnten ein paar Klicks durch Cruise Mode gutmachen. Die Idris hält sich tapfer, ohne die reparierten Manöverdüsen hätten wir das nicht geschafft. Wir befinden uns nun am Rande zum Charon-System, dem Ziel unserer Reise. Im Charon-System unterhalten wir eine größere Basis und haben Zugang zu Ausrüstungen, die wir in die Schiffe einbauen werden, die wir nach der Schlacht bergen konnten. Die bekommen als Erstes mal eine neue ID. Ebenso wird die Idris umgebaut und wieder einsatzfähig gemacht.“
Garruz merkt, wie sich sein Gesicht rot färbt und sein Puls in die Höhe schießt. „Das dauert alles viel zu lange! Da draußen sind Menschen für ihre Überzeugung gestorben. Sie haben auf Freunde und Kameraden geschossen. Auf Helios wird ein Virus entwickelt, um eine gesamte Rasse auszulöschen. Wir müssen sofort nach Terra, um diese wichtigen Informationen zum Senat zu bringen. Ich verlange, dass meine Schiffe startklar gemacht werden, um den Rest kümmere ich mich dann schon!“
„Tut mir leid, was geschehen ist, Garruz, aber ohne die notwendigen Reparaturen auf Charon wirst du nicht weit kommen. Alle Sprungpunkte sind hermetisch abgeriegelt. Wir müssen einen anderen Weg finden.“ Der ehemalige UEE-Kampfpilot erkennt sofort, dass Sixxjo recht hat. Auch Colonel Obutu muss dem Schrottsammler zustimmen. Garruz‘ Blutdruck verringert sich. Nun kehrt auch seine Analysefähigkeit wieder zurück. Er versucht so viele Informationen wie möglich zu erhalten, um Alternativpläne entwickeln zu können.
„Was sind das für Schiffssysteme, von denen du sprachst?“, will er von Sixxjo wissen.
„Nun ja, ich darf dir nicht alles verraten, aber wir haben einen gewissen Einfluss auf die Firmengruppe GNP, welche, wie du sicher weißt, diverse Waffen-, Sensoren- und Schiffssysteme entwickelt. Diese werden in die Schiffe eingebaut. Wir könnten sogar noch einige spezielle Modifikationen einbauen, die nur dem KARTELL zu Verfügung stehen.“
Garruz und Colonel Obutu schauen sich überrascht an. Er hatte mal ein Dossier über das KARTELL gelesen, aber dass sie so gut organisiert sind, hätte er niemals vermutet.
„Jaaa, da staunt ihr, was?“, sagt Sixxjo mit einem stolzen Unterton in der Stimme.
„Und der Bürgerkrieg hier im System?“, will Garruz weiter wissen.
„Och, der … ja der ist sehr gut fürs Geschäft und um unsere Operationen zu verschleiern. Außerdem treibt er der den Preis für Waffen in die Höhe und die Leute zahlen ein Heidengeld, um aus dem System fliehen zu können. Die Kopfgelder sind auch nicht von schlechten Eltern. Keine Angst, sobald wir die restlichen Piratenclans assimiliert haben, werden wir das System wieder stabilisieren. Dann gehen die Grundstückspreise wieder in die Höhe, die Einwohner zahlen gutes Geld, um wieder nach Hause zu kommen, und der Markt findet reißenden Absatz von Agrargerätschaften, was wiederum gut fürs Geschäft ist.“
„Ja, dass DAS KARTELL so vorgeht, stand auch so in diesem Dossier“, denkt Garruz, spricht es aber nicht aus. Garruz‘ Alarmglocken schrillen. Er beginnt zu verstehen, mit welcher Organisation er es zu tun hat. Ein Satz aus dem Dossier fällt ihm in diesem Moment besonders ins Gedächtnis: „DAS KARTELL hat den Ruf, jegliche Güter in kürzester Zeit besorgen zu können, sofern die Bezahlung stimmt.“ Eine Frage liegt Garruz schon seit Beginn der Reise auf der Zunge, doch jetzt scheint sie angebrachter als je zuvor. „Was hat DAS KARTELL davon, wenn ihr mir helft?“
„Das, mein Freund, ist eine Frage an den Falschen. Die musst du schon meinem Chef stellen. Ich habe lediglich den Auftrag, euch reisefertig zu machen. Sobald die Schiffe einsatzbereit sind, geht’s in das Centauri-System und wenn wir in unserer Basis im Charon-System angekommen sind, werden alle deine Fragen beantwortet.“
„In das Centauri-System? Das ist ja am anderen Ende der Galaxis! Das ist inakzeptabel!“, erwidert Garruz.
„Das, oder ich setze dich und deine Leute auf Charon III ab, dann müsst ihr alleine klarkommen. Corran hat sicher ein interessantes Angebot für euch, das solltest du dir anhören.“
„Corran? Corran Dekkard? Das ist doch der Kopf des KARTELLS. Colonel Obutu, sag doch auch mal etwas, was hältst du davon?“
„Den Colonel kannst du getrost weglassen, Garruz. Ich habe meine Entscheidung schon getroffen.“
Die Worte des ehemaligen UEE Offiziers klingen bedächtig, ja fast schon traurig. „Ich hatte ja lange genug Zeit, um mir Gedanken zu machen. Was habe ich für eine Wahl? Sobald ich durch einen Scanner in den UEE-kontrollierten Welten gehe, werde ich festgenommen. Ich kann wohl kaum auf einen fairen und öffentlichen Prozess hoffen, nachdem was vorgefallen ist. Ich werde mich dem KARTELL anschließen. Hier ist der einzige Ort, wo ich wohl noch ein paar Jahre unentdeckt Leben kann. Sixxjo hat mir einen Posten auf einem Forschungsschiff angeboten. Außerdem können die grad ein paar Leute mit militärischer Ausbildung und Erfahrung gut gebrauchen. Die Bezahlung ist auch sehr gut. Wir können im Moment wenig tun, außer etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen. Mit der Zeit wird es uns schon gelingen, die Infos nach Terra zu schmuggeln. Wer könnte das sonst, wenn nicht DAS KARTELL?“
Garruz sollte eigentlich überrascht sein, aber irgendwie konnte er sich das schon denken. „Okay, ich werde mit Corran Dekkard reden. Vielleicht hat er ja Wege und Möglichkeiten…“
Sixxjo nickt zustimmend. „Haut euch noch ein wenig aufs Ohr, wir sind in ein paar Stunden da, aber wir müssen nochmal durch das Gedinasho-Asteroidenfeld, in dem unsere Basis liegt. Das Feld hat so seine Tücken.“
Trotz des Rates kann Ordo nicht schlafen. Zu viele Gedanken schießen ihm durch den Kopf. „Ich muss mit meinen Piloten reden, ich kann ihnen die Entscheidung nicht abnehmen.“ Mit diesen Gedanken fällt er schließlich doch in einen kurzen, unruhigen Schlaf.
Als er wieder erwacht, lässt er seinen übrig gebliebenen Wing antreten und erklärt die Situation. „Stiletto“ und auch „Hunter“ sind ebenfalls der Meinung, das Gespräch mit Corran Dekkard abzuwarten. Die übrigen Piloten sind zwar auch nicht von der Situation begeistert, aber sie leben und haben immerhin ein paar Optionen zur Wahl. Einstimmig wird der Vorschlag angenommen, nach dem Gespräch mit dem Kopf des KARTELLS zu entscheiden.
Die restlichen Stunden vergehen relativ schnell, vor allem, weil die Anspannung unter der Crew steigt. Deutlich sind die Geräusche zu vernehmen, wenn kleinere Asteroiden gegen die Außenhülle schlagen oder entlangschrammen.
Garruz ist grad dabei, sein Schiff zu inspizieren, als der Deckoffizier der FREKI über die Lautsprechanlage den Eintritt in das Feld lautstark ankündigt. Er begibt sich auf die Brücke.
„Wir sind gleich da, nur noch ein paar Kilometer“. Sixxjo hat sich tatsächlich angewöhnt, eine kurze Meldung zu machen, wenn ihm Ordo über den Weg läuft, um nervigen Fragen zuvorzukommen.
Einige Bojen weisen den Weg zur Basis, die gut versteckt in einen der großen Asteroiden hineingebohrt wurde.
„Gedinasho Basis, hier KRT FREKI, bitte um Andockerlaubnis.“, funkt Sixxjo die Basis an.
„Hier Gedinasho Basis, willkommen daheim, Sixxjo“, ertönt es aus dem Lautsprecher auf der Brücke. Einige Rotten Cutlass flankieren nun die Reclaimer mit der Idris im Schlepptau.
Ohne weitere Probleme kann die Idris von der FREKI getrennt und an der Basis angedockt werden. „Meine Herren! Willkommen beim KARTELL! Bitte folgen Sie mir“, gibt sich Sixxjo übertrieben freundlich, zeigt Garruz und Obutu den Weg und macht einen Diener dabei.
Die Asteroidenbasis des KARTELLS ist einer Geheimbasis der UEE ebenbürtig, muss Garruz eingestehen. Einige Staffeln Cutlass und dutzende kleinere Transportschiffe finden Platz im Innern des Felsbrockens.
„Keine Jäger? Nur Cutlass als Geleitschutz?“, richtet Garruz die Frage an Sixxjo, der lautstark von einigen anderen Kollegen begrüßt wird.
„Ja, du wirst hier keine Jäger finden. Die Cutlass ist vielseitiger und man kann mit ihr auch Transporte durchführen. Waren und Personen, du verstehst was ich meine?“
Garruz nickt nur einmal kurz. „Klar, damit lässt sich besser Schmuggeln“, denkt er sich.
Beide ehemaligen UEE-Offiziere sind sehr beeindruckt von der Basis und dem Material, das verwendet wird. Die Station macht einen guten Eindruck. Auch scheint sie permanent gewartet und repariert zu werden. Hier und da liegen ein paar Schläuche rum und ein Licht flackert, aber das hat man schon auf so manchen Stationen gesehen. Alles in allem eine sehr gut gewartete Station.
Sixxjo bemerkt, dass sich Garruz erstaunt umschaut. „Alle Stationen, die als Hauptquartier in einem System dienen, sehen so aus. Das ist Corran sehr wichtig. Wir haben noch mehrere Basen auf Charon III, aber diese hier ist unser Kontrollzentrum.“
Garruz nickt anerkennend. „Wann können wir mit Dekkard reden?“
„Er ist auf dem Weg und wird morgen oder übermorgen hier sein. Ich zeige euch eure Quartiere. Ruht euch aus, ich hole euch, wenn er da ist.“
„Danke Sixxjo“, sagt Garruz. Der raubeinige Captain sieht ihn verwundert an. Zum ersten Mal hört er dieses Wort aus Ordos Mund. Er lächelt.
„Dankt mir nicht zu früh, ich würde euch alle für ‘n Kasten Rum ans Messer liefern!“
Sehr froh, endlich aus dem alten Blecheimer zu sein und etwas Sinnvolles zu tun, indem Garruz und der Rest der „Black Tiger“ die beschädigten Schiffe wieder kampftauglich machen, vergehen die zwei Tage, bis Dekkard eintrifft, wie im Fluge.
Garruz Ordo ist sehr beeindruckt von der Effektivität und Professionalität, mit der die Schiffe erst zerlegt, dann repariert und wieder neu aufgerüstet werden. Dabei wird ihm bewusst, dass einige ehemalige UEE-Techniker, Ingenieure und auch Offiziere ihren Weg zum KARTELL gefunden haben.
Auch die Ausrüstung ist Erstklassig. GNP versorgt das KARTELL mit nagelneuer Technik wie das von der UEE Navy in Auftrag gegebene V601-11 RADAR, oder die neuesten Antriebe aus der GNP Tonnere-Serie. Es scheint, dass es tatsächlich so ist, wie alle behaupten: DAS KARTELL kann alles besorgen.
Garruz liegt grad im Bauch seiner Hornet, um neue Leitungen zu installieren, als Sixxjo zu ihm kommt.
„Dekkard dockt in wenigen Minuten an, er will dich umgehend sehen.“
Ordo gibt das Werkzeug einem Techniker, gibt ihm noch ein paar Anweisungen und zieht dann den Overall aus, um sich im nahe gelegenen Waschbereich die Hände zu säubern. Dann folgt er Sixxjo in den Kommandobereich der Station.
Als das Schott zur Kommandobrücke aufgeht, sieht sich Garruz zum ersten Mal dem Kopf der umstrittensten Organisation im bekannten Universum gegenüber. Corran Dekkard ist etwa Ende 40, gutaussehend mit blondem, gepflegtem, lockigem Haar.
„Sie sind also Commander Garruz „Cardsharp“ Ordo von der legendären „Black Tiger“-Staffel. Wissen Sie, dass Sie einige meiner besten Piloten auf dem Gewissen haben und mich eine Menge Credits gekostet haben?“
„Sir, ich verstehe nicht …“, erwidert Garruz.
„Das „Sir“ können Sie weglassen. Einfach nur Dekkard oder auch „Chef“. Ja, bei einigen Aktionen haben Sie viel Material vernichtet. Aber Sie konnten ja nicht ahnen, dass das meine Leute waren. Der Vorfall 2938 im Tohil-System … eine komplette Lieferung war Futsch und ich musste meine Basis aufgeben. Aber lassen wir die alten Geschichten ruhen. Ich habe so einiges gehört, aber bitte berichten Sie mir erst einmal.“
Dekkard bietet Garruz einen Platz an und stellt ihm einen „Sky Single Malt“ hin. „Immer noch Ihre bevorzugte Marke, oder?“
Garruz beginnt zu berichten und Dekkard hört gespannt zu. Ab und zu nickt er oder fragt nach kleineren Details, aber ansonsten unterbricht er nicht die Erzählungen. Nach Beendigung der Ausführungen des Kampfpiloten sieht Dekkard den nun doch sehr bedenklich wirkenden Mann ernsthaft an, indem er sich nach vorne beugt.
„Garruz. Das ist mein Angebot: Wir haben im KARTELL eine äußerst schlagkräftige Truppe in dem Bereich „Raumüberlegenheit“ unter dem Kommando von drei sehr fähigen Admirälen als Bereichsleiter. Wir brauchen immer gute Piloten, die unsere Handelsrouten, Basen und Konvois sichern. Wir sind militärisch organisiert und zahlen außergewöhnlich guten Sold. Treten Sie mit Ihren Piloten dem KARTELL bei und ich werde Sie beschützen, ihre Identität geheim halten und Ihnen zu gegebener Zeit helfen, die Informationen nach Terra zu bringen. Ich gebe Ihnen eine eigene Staffel und die Aquitaine als Flaggschiff. Was sagen Sie?“
Garruz blickt Dekkard aus den Augenwinkeln heraus an. „Was ich schon Sixxjo vor ein paar Tagen fragte. Was hat DAS KARTELL davon?“
Dekkard kneift die Augen zusammen. „Sie lernen schnell, gute Frage. Zum einen habe ich einige Schiffe, die noch Piloten brauchen. Die könnte ich auch verkaufen, aber für meine Zwecke sind sie unbezahlbar. Zum anderen ist draußen an der Basis eine echt hübsche Fregatte angedockt. Auch diese ist für meine Pläne extrem wertvoll.“
„Sie haben genügend Mittel, um sich auch so alles schnell beschaffen zu können“, fällt ihm Garruz ins Wort. „Um eine Partnerschaft zu beginnen, benötigt es eine gewisse Ehrlichkeit. Vertrauen muss man sich verdienen, aber ich muss grundsätzlich auf Ehrlichkeit bestehen, sonst muss ich Ihr Angebot ablehnen.“
„Nun gut. Um ehrlich zu sein, sind die Informationen auf dem Datenkristall von unermesslichem Wert für mich und für meine Forschungen. Ein Virus, das nur für den genetischen Code der Vanduul generiert wurde. Ich will ein Gegenmittel erforschen und es dann zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt bringen. Das sollte mich dann zum Marktführer in der Genforschung katapultieren.“
Garruz hatte es eigentlich schon erahnt. Dekkard geht es nur um zwei Dinge: Credits und Macht. „Eigentlich genau wie ein kleiner mieser Straßengauner“, denkt er, aber tief im Innern hat er schon seit seinem Abflug mit Sixxjo seine Wahl getroffen. „Was ist so verkehrt daran, sich irgendwann mal mit der Tasche voller Credits auf Goss niederzulassen und sich ein Strandhaus zu kaufen? Was bietet dir die UEE? Mieses Essen, schlechte Quartiere, einen jämmerlichen Lohn und eine magere Rente, mit der man nicht mal eine Woche Urlaub auf Goss machen könnte.“
Außerdem hat er nicht die geringste Wahl und das ist das, was Garruz am meisten frustriert.
„Abgemacht!“ Garruz steht auf, salutiert und gibt Corran Dekkard die Hand.
„Herzlich willkommen im KARTELL, Captain. Hatte ich Ihnen nicht gesagt, dass wir auch militärische Ränge haben? Ab sofort sind Sie im Dienst des KARTELLS im Rang eines Captains. Welchen Namen soll Ihre Staffel haben?“
„Garruz muss nicht lange überlegen: „Tiger Staffel. Sir.“
„Einverstanden, die haben wir tatsächlich noch nicht. Bringen Sie Ihre Schiffe auf Vordermann, ich erwarte Sie in drei Monaten im Centauri-System. Wenn Sie etwas benötigen, dann brauchen Sie nur etwas zu sagen.“
Autor: Kyle_Hawk_Casey Korrektur: Malu23